Formfutura Atlas PVA Support Material

  • Hallo Ich bin endlich mal wieder zum drucken gekommen und teste gerade das neue Formfutura Atlas Support Material. Das Support Material basiert auf PVA, wurde aber etwas verändert, so dass es besser drucdkbar sein soll. Die Lösbarkeit in Wasser soll aber gleich geblieben sein wie mit normalen PVA. Obs wirklich stimmt, teste ich gerade mit einem Kundenauftrag :) Kaufen kann man das Atlas Supportmaterial z.B. hier: [url='http://www.3d-druckerzentrum.ch/shop/product_info.php?products_id=964']Atlas Support 2.85mm, das ideale Stützmaterial - 3d-druckerzentrum.ch[/url] Bericht folgt in ca. 5h :)
  • Hallo So, druck ist seit einer Weile fertig, der nächste läuft schon. Was ich euch schon sagen kann, vergesst die Low-Friction Düsen, damit gehts garnicht. Da läuft nur das Material raus, ergibt keinen schönen Druck. Hab wieder die Messingdüsen drinn für diesen Auftrag, tut was es soll. Das interessante an dem Material war jetzt, als ich es vom Druckbett lösen wollte, hatte ich das Druckteil in den Fingern, der Support klebte aber noch immer auf dem Heizbett. Erspart eigentlich fast das Wasserbad. Hier noch einige Bilder dazu: [attach=440][/attach] [attach=442][/attach] [attach=441][/attach]
  • Heute habe ich während Stunden versucht, ein Teil mit Atlas support zu stützen und bin zu keinem brauchbaren Resultat gekommen. Wäre interessant hier etwas zu diesem Thema zu erfahren. Das ApolloX drucke ich mit einer Temperatur von 235°Düse 0.4mm Tischtemperatur 80°. Mit dem Stützmaterial Attlas Support habe ich Temperaturen 225° bis 190° versucht aber gar nichts geht. Bringe es einfach nicht zum haften auf der Unterlage sei Sie mit Klebeband oder Haarlack bearbeitet es haftet einfach nichts auch der Klebestift hilft nicht. Heute mag ich nicht mehr aber Morgen werde ich sicher weitere Versuche starten. Für ein paar hilfreiche Tips bin ich sehr Dankbar. fischerfredi
  • Es ist wirklich etwas ein Hund bezüglich Haftung. Leider kann ich dir momentan meine Temperatureinstellungen nicht sagen, wenn ich aber darüber stolpern werde, schreib ich sie dir. Ich druck übrigends auf eine Pertinax Platte, wär evtl. für dich auch was?
  • Nun Habe ich rausgefunden wo es fehlt, weiss aber noch nicht wie ich den Fehler beheben kann. Es liegt überhaupt nicht an der Haftung auf der Platte, sondern an der Materialzufuhr denn, am Anfang sieht alles Gut aus aber nach kurzer Zeit kommt kein Stützmaterial mehr aus der Düse. Nachdem ich das Material PVA ausziehen wollte stellte ich fest, es braucht recht viel Kraft und als ich es draussen hatte, sah ich auch warum. Aber warum sich das Material in der Zufuhr so verformt weiss ich nicht, kriegt es zu warm? Sicher ist nach kurzer Druckzeit höre ich das schnappen der Materialzufuhr, und an der Düse kommt nichts mehr raus. Wenn das Material ausgezogen ist, sieht es dann so aus, siehe Bilder und das darf eigentlich nicht sein. [attach=534][/attach] Die Einstellungen sind ApolloX = 235° Atlas Support = 210° Tisch = 60° Mit diesen Vorgaben haften beide Materialien auf der mit Haarlack behandelter Glasplatte recht Gut. Allerdings muss ich sagen, bei grossflächigen Teilen wird der Tisch auf 85° aufgeheizt weil sonst die Gefahr besteht dass es die Ecken hochzieht. fischerfredi
  • Habe meinen Mankati wieder zurück und nun einige Versuche mit Stützmaterial gemacht. Leider hat sich am Problem nichts verändert und ich glaube bald, dass der Mankati nicht fähig ist mit Stützmaterial zu arbeiten oder das Stützmaterial nichts wert ist. Mit verschiedensten Temperaturen und Einstellungen immer wieder dasselbe Problem: Der Drucker startet ganz normal, fängt an Stützmaterial zu verdrucken aber bald kommt nichts mehr aus der Düse raus und das ApolloX legt es ohne Unterlage ab und der Druck hat einmal mehr fehlgeschlagen. Ebenfalls haben alle Versuche mit fremder Hilfe fehlgeschlagen so dass ich nun zum Schluss komme, das Stützmaterial PVA Ø 2.85mm taugt wohl nichts, wie ich es nun sehe ist das Material viel zu unbeweglich und verklemmt schon in der Zufuhr. Wenn ich mit dem zweiten Extruder ApolloX verarbeite funktioniert es, also tipe ich voll darauf, dass das Filament PVA Ø 2.85mm nicht tauglich ist. Es würde mich sehr interessieren was andere Druckerkünstler damit erfahren haben und sich hier mal zu diesem Thema äussern. fischerfredi
  • Welchen Mankati hast du denn? Hab noch den alten, da hab ich ohne Probleme mit den PVA von Formfutura gedruckt. Kann gut sein, dass das beim neuen nicht funktionieren muss, da ja die Hotends anderst sind.
  • Demnach also den XT Plus mit den Aluminium Hotends? Gut möglich, dass da zu viel Wärme vorhanden ist und es dort dann klemmt. Bei den Vollmetall Hotends wird ja gerne ein PTFE Schlauch eingezogen, dass es besser gleitet.
  • Ganz genau! ich überlege nun, ob ich den Mankati nicht verkaufen soll und einen Drucker mit Filament von 1.75mm Ø anschaffen will. Ich denke auch, dass Filamente mit Ø 1.75 wesentlich flexibler sind. Das PLA 2.8mm ist einfach sehr gsabelig und unhandlich. Da ich sehr viele Teile habe vo ich mit Vorteil Stützmaterial einsetze, muss ich schon einen Drucker haben der mis das erlaubt. Werde das mal mit Christian besprechen. fischerfredi
  • Ich denke nicht, dass es am Filamentdurchmesser liegt, eher am Hotend. Ein Up/Downgrade könnte da evtl. helfen. Ich weiss nicht ob die PEEK Hotends vom Vorgänger passen, das wär ja sonst noch ne Lösung. Alternativ wäre ein BCN3D Sigma oder der neue Ultimaker 3, beide haben Dualhotends.
  • Ultimaker hatte ich einen und das reicht mir, der Service ist zu miserable! Werde mich mal bei Christian Klug machen ob mein Mankati so umbaubar ist. wenn nicht werde ich wohl oder Übel einen neuen Drucker anschaffen. Sicher ist, bevor ich mich für einen neuen Drucker entscheide gebe ich eine STL welche mir auf dem gewünschten Drucker gedruckt werden muss. Kann der Drucker es, Gut wenn nicht, dann muss ich weitersuchen.
  • Mit meinem Mankati Fullscale XT Plus kann ich nicht mit Stützmaterial arbeiten. Lange habe ich gesucht und bin nun, glaube ich, auf das Warum gekommen. Das Kühlsystem meines Mankati sieht zwar gut aus, taugt aber nichts und das ganz einfache weil das Material mit sehr niedriger Drucktemperatur verarbeitet wird. Wenn ich dem Extruder auf 185° einstelle schmilzt und druckt es wunderbar aber eben nur in den ersten Minuten und dann kommt kein Stützmaterial mehr raus. Also bastelte ich wesentlich mit den Einstellungen aber immer wieder dasselbe Theater. Nun habe ich mal das Material sofort ausgezogen und festgestellt dass das Material voller Verdickungen war, warum? Ich kann mir nur so vorstellen dass es in der Zufuhr zu Warm wird und das Material aufweicht und somit die Festigkeit verliert, daher das Stauchen. Ich werde nun zwischen Heizelement und Kühlkörper ein Teil aus Peek fertigen welches Heizung und Kühlelement thermisch trennt und nehme an, dass ich nachher mit Stützmaterial arbeiten kann. Hat jemand schon Ähnliches erlebt? fischerfredi
  • Ich hab zwar keinen Mankanti und mit meinem Eigenbaudrucker hab ich noch nie PVA verarbeitet, aber dein Problem ist, so wie ich das sehe, schon konstruktionsbedingt erklärbar. Ich habe mir die Konstruktion im Internet mal angeschaut. Der Aufbau ist meiner Meinung nach nicht ideal. Die beiden Hotendkühler sind gegeneinander gerichtet und hinten ist der Bauteillüfter, welcher den Raum zusätzlich verkleinert, in dem die Kühlluft von den Hotend entweichen kann. Da die kleinen Lüfter eh keinen hohen Druck aufbauen können und beim Mankanti zusätzlich konstruktruktionsbedingt der Luftstrom mehr Wiederstand hat, kühlt er meiner Meinung nach nicht genug. Ich hab gelesen, das einige den Mankanti auf E3D V6 Hotends umrüsten und damit gute Erfahrungen gemacht haben. Für mich auch verständlich, denn das E3D V6 hat einen Tefloninliner, welcher Temperatur schlechter überträgt und somit das Filament kühler bleibt. Ich empfehle dir, für bessere Kühlung der Hotends zu sorgen oder den Umbau auf E3d V6 ins Auge zu fassen, bevor du viel Geld für einen neuen Drucker ausgibst. Gruss David
    Die Suppe wird nie so heiss gegessen wie sie gekocht wird. zu Hause in Langenbruck BL
  • Alternativ bau doch die Hotendkühlung um. Bin mir nicht sicher, ob ein Zwischenstück aus Peek das gewünschte Ergebnis bringt, wenn dann bau lieber die alten Peek Hotends vom Vorgänger ein. Oder wenn du ne Werkstatt hast mit Maschinen fürs Drehen und Fräsen: Wassergekühlte Hotends. Wär dann so das Ultimative was du machen kannst.
  • Eventuell würde es schon etwas nützen die Hotendkühler ein wenig zu verdrehen, damit die Abluft besser weg kann. Die sind ja nur auf den Kühlkörper gesteckt... Oder gar einen der Kühler im Halter umdrehen damit ein konstanter Flow entsteht und die Lüfter nicht gegeneinander arbeiten.
    --- Warum stürzen Meteoriten eigentlich immer in einen Krater? ---