Beiträge von Edwin

    Hallo Erich, so etwas ähnliches wie Du hatte ich mir auch schon überlegt, nur nicht mit Teflon, sondern ich dachte an PEEK. ich habe es dann aber gelassen, weil ich das Teflon, oder PEEK im Gegensatz zum Alu mit dem 1,8mm Bohrer auf diese Länge nicht genau genug bohren konnte und bei mir wird es vor allem ums 1,75mm Filament gehen. Das Ausfräsen einer Nut wäre zwar möglich, aber wenn ich mir den Aufwand betrachte den dazu passenen halbrunden Fräser selbst zu schleifen.....kaufen kann man den nicht und die sonst verwendeten Heizpatronen und Wiederstände will ich umgehen. Bei meinen Verbindungen ist eine Nacharbeit kaum mehr notwendig. Mit ein wenig Übung hatte ich da nur noch so dünne Häute bei PLA, daß man die mit dem Fingernagel wegschieben kann und eigendlich nichts machen muß. Ich denke das fällt schon im Extruder ab. Momentan habe ich es mit einem Dreikatschaber, was noch den Vorteil hat, daß man so auch gleich die Verbindung des Filaments prüft. Ich bin aber da auch noch am Basteln und Verbessern. Jetzt funktioniert es aber zumindest schon so gut, daß ich mir die Sache praktikabler mache. Gruß Edwin
    Da ich momentan meinen Drucker ja noch nicht in Betrieb nehmen kann beschäftige ich mich eben mit Dingen dazu die erst später kommen sollten. Momentan habe ich meinen Drucker für 1,75mm Filament ausgelegt und einen großen Bauraum der auch eine 2,3kg Rolle zu kanpp werden lassen kann. Also beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit mit Unterbrechungen wie ich das Filament am besten verschweißen kann. Dabei habe ich mich zuerst jetzt auf die Halterung und Führung des Filaments konzentriert, da dazu ein funktionierendes System die Grundvoraussetzung ist. Nach ein paar Versuchen bin ich bei zwei zusammengelegten Alubändern aus dem Baumarkt gelandet. [img]http://up.picr.de/21286888bt.jpg[/img] Diese sind zusammengefügt mit einer 1,9mm und einer 3mm Bohrung für die gängigen Filamentgrößen versehen. Zum Verschmelzen hat sich bei mir schon länger die Abbrechklinge eines Kuttermessers bewährt die auf einem Führungsdraht in einem 1mm Schlitz gleitet und sich so nicht verklemmen kann. Momentan erwärme ich die Klinge noch mit einem Gasbrenner und ziehe alles mit angedrückten Filament nach vorme wodurch das Flament durch die angebundene Klinge angeschmolzen wird und sich sauber und schnell miteinander verbindet ohne sich am Alu zu verkleben, aber das momentan nur profisorisch um später eine saubere Mechanik auf einem Schlitten zu konstruieren. Es funktioniert aber auch so schon sehr gut und meine Reste schmelzen zusammen. [img]http://up.picr.de/21286891lc.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21286892gj.jpg[/img] Auch die mechanische Festigkeit der Verbindungen sind gut ausreichend. Wenn man diese nicht zu stark kinckt ist ein Abreissen beim Einzug nicht zu befürchten und auch die Nacharbeit hält sich in engen Grenzen. [img]http://up.picr.de/21286889ga.jpg[/img] Durch den schmalen Spalt entsteht nur eine hauchdünne Haut die man mit einem Dreikantschaber einfach abstreift und das Filament ohne jeden Versatz miteinander verschmolzen ist.. Bei PLA wie bei ABS. So konnte ich hier die Resten von 4 ABS-Rollen zu einer wieder brauchbaren Menge zusammenfügen. [img]http://up.picr.de/21286890nt.jpg[/img] Ich möchte den Filamentverbinder aber noch weiter entwickeln. Das Ganze soll so handhabbar werden, daß man das Filament bei laufenden Drucker zusammenfügen kann und die ganze Mechanik auf einem Schlitten mit einem Handgriff funktioniert. ich habe auch nicht vor eine der üblichen Heizpatronen zu verwenden. Es gibt so günstige, regelbare Lötkolben die doch viel interessanter dazu sind, aber das später.
    Mein Prototyp der Teilekühlung ist auch fertig. Der paßt schon mal so gut, daß ich nur noch so kleine Anpassungen machen mußte, daß ich ihn ohne weitere Änderung so verwende und mir den Druck einer nächsten Version spare. [img]http://up.picr.de/21266732ok.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21266733lp.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21266734wq.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21266735ox.jpg[/img] Eine Klemmung ist nicht erforderlich, da er auf der Befestigung des Hotends aufsitzt, sich aber bei Bedarf zum Düsenwechsel um ca. 8mm hochschieben läßt. Durch die Befestigung auf den Halterungen des Hotends ist ein Verdrehen und Verschieben des Rings nur nach oben möglich. Auch die Größe paßt wie angegossen und die Luftkanäle sind so gestalltet, daß die Luft weder Düse, noch den Heizblock direkt bestreicht, sondern sich rundum das Bauteil gleichmäßig nach unten verteilt. Nun muß ich nur noch eine zusätzliche Sicherung bauen, damit sich das Hotend in keinem Fall lockern und verstellen kann und ich bin am überlegen noch ein paar flache LED`s am Lüfterring zu befestigen um die Düse für Einstellungen besser auszuleuchten. Der Ring bietet sich irgendwie dafür geradezu an.
    Da ich gerade noch die Zeit hatte, habe ich noch einen Ringllüfter zur Bauteilekühlung bearbeitet. Die Bassis ist eine Datei, die ich freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen habe. Allerdings ist vom Orginal nach der Anpassung an mein Hotend nicht mehr so viel übrg geblieben. Der Prototyp wird gerade gedruckt und dann sehe ich mal wie er paßt. [img]http://up.picr.de/21263138hm.png[/img] [img]http://up.picr.de/21263139bd.png[/img]
    Soweit ich informiert bin ist der Hauptbestandteil des UHU-Klebestifts eingedickter Polyphenylakohol. Bestandteile, wie Seife oder Ähnliches sind mehr als Antihaftmittel geeignet und bei Polyphenylalkohol nicht notwendig, da dieser voll Wasserlöslich ist
    Heute habe ich meine neuen Netzteile ausgepackt und zuerst die Funktion geprüft. [img]http://up.picr.de/21258961ib.jpg[/img] Das ist schon eine andere Größe. Jedes alleine ist größer als mein altes. Sie haben keinen Lüfter, aber jeweils eine große 8mm starke Aluplatte als Wäremeableiter. Daher habe ich sie gut belüftet im Regal hinter dem Drucker eingebaut.Wenn das nicht ausreichend sein sollte kann ich immer noch eine zusätzliche Lüftug anbringen. [img]http://up.picr.de/21258963lr.jpg[/img] Die Verkabelung ist auch schon mal profisorisch verlegt und die extra an den Netzteilen abgehenden Nullleiter habe ich zu den SSR Relais zusammengeführt womit ich auch die Abschiermung der Kabel und sonst auch alles andere wie den Ramen verbinde. Ich denke, das sollte so jetzt richtig sein. Die Beschriftung und saubere Verlegung mache ich erst wieder wenn der Drucker funktioniert.
    So,.... bis die neuen RADDS verfügbar sind mache ich ein wenig so weiter. Gestern ist die FR4 Platte gekommen. [img]http://up.picr.de/21249889ke.jpg[/img] Aus dieser kann ich mir zwei Druckauflagen schneiden. Das aber bitte nur im Freien, mit Staubschutz und Schutzbrille. Der Glasfaserstaub ist unheimlich aggressiv. Nach nur 4 Schnitten und dem Schleifen der Kanten war ich froh unter die Dusche zu kommen. Der Staub wirkt wie Juckpulver. So werde ich die Platten mit Foldbackklemmen auf dem Druckbett befestigen. [img]http://up.picr.de/21249890as.jpg[/img] Dazu habe ich die Endstopps nochmal umgebaut und gegen Hall-Endschalter ersetzt. Dem Endschalter der Z-Achse habe ich ein separates Spindelpotentiometer spendiert mit dem ich von aussen den Abstand justieren kann. An den Kabeln bitte nicht stören. Die verlege ich erst wenn alles funktioniert sauber. [img]http://up.picr.de/21249891ph.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21249893ma.jpg[/img] Einen der Taster habe ich ans untere Ende der Z-Achse versetzt. [img]http://up.picr.de/21249892zo.jpg[/img] So kann ich im G-Code-Ende immer angeben, daß das Druckbett unabhängig der letzten Position des Drucks immer an das untere Ende des Verfahrwegs fährt, was einen Plattenwechsel, oder die Entnahme der gedrucken Teile wesentlich vereinfacht.
    Bei meinem Drucker geht es zur Fehlersuche auch ein wenig vorran. Meine Netzteile sollen wieder zu mir zurückkommen mit einer Fehlerbeschreibung wenn ich es richtig verstehe. Da bin ich schon gespannt. mir geht es ja auch nicht darum ob ich oder jemand anderes einen Fehler oder sonstwas gemacht hat, sondern, daß Die Sache ganz einfach läuf und wie man das Problem abstellen kann...... In der Zwischenzeit habe ich mich derweil mal mit dem Gehäuse der Elektronik beschäftigt. Das Ursprüngliche hatte ich ja in Thingiverse gefunden, aber es hat sich als zu klein herausgestellt. Wenn ich alle Kabel hineingequetscht hätte, wäre es wohl nichts mer mit einer effektiven Kühlung gewesen und auch die Lüfter haben die Stepper nicht direkt getroffen. Also habe ich ein neues Gehäuse, mit genügend Platz und Luftraum für eine Zirkulation und den Lüftern an der richtigen Stelle gezeichnet und gedruckt. Hier das Alte und das Neue mit einem DUE darin. [img]http://up.picr.de/21196194ia.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21196195qz.jpg[/img]
    Sooo, Axel ist gerade wieder von mir nach Hause gefahren. Finde ich super, daß er sich persöhnlich der Sache angenommen hat. Jetzt sind zumindest schon mal ein paar Dinge klar. Die erste DUE ist Schrott und er hat mir eine neue dafür dagelassen. Die RADDS ist ebenfalls Schrott und hat wahrscheinlich auch den DUE abgeschossen. Auf der RADDS hat Axel noch entdeckt, das der Spannungsregler für das DUE durchgebrannt ist..DIeser gibt jetzt zwar noch eine Spannung ans DUE ab die aber jetzt zu niedrig ist. Vom ganzen Ablauf muß das wohl schon beim ersten Einschalten passiert sein und ich hatte jetzt Glück, daß der Zweite nicht auch noch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Angeschlossen habe ich so wie es aussah alles richtig und auch mein Netztel liefert die richtigen Spannungen. Er hatte ein RADDS V1 dabei und so konnten wir noch den zweiten DUE und das Display testen mit einem 12V Abgang. Das hatte ich wohl auch richtig angeschlossen und die beiden funktionierendamit so wie es sein soll. Leider hat er nur noch ein RADDS der ersten Generation und ich habe nicht vor dieses auf 24V umzubauen und die brauche ich für meinem großen Drucker. Er hat mir aber versprochen sich darum zu kümmern..... Das nenn ich mal Service..... :thumbsup: Gruß Edwin
    So nun bin ich mal einen großen Schritt weiter. Endlich nach etlichen Versuchen und der Hilfreichen Unterstützung von mehrern Leuten habe ich eine Firmware auf dem nacktem Aduino DUE zum laufen gebracht. Mir ist zwar noch nicht vollständig klar warum es jetzt funktioniert, aber es läßt sich ansprechen, meldet zurück und zeigt auch Temperaturen von Thermistoren an wenn ich es mit dem RADDS kopple und nur über USB mit Strom versorge . Beim RADDS sieht es schlechter aus, Wenn man das mit 24V versorgt wird ein Pegelwandler, das Bauteil oben im Bild sofort glühend heiß. An den Treibern kann es nicht liegen, denn die sind nicht aufgesteckt. Welche Platine nun die andere zerstört hat kann ich jetzt nicht sagen, aber das RADDS und die erste Arduiono DUE sind kaputt und ich werde sie tauschen.
    So, nun bin ich ein Stück weiter und auch doch nicht. Ich habe mir auch einen Arduino DUE von einem Nachbarn geliehen der damit rumbastelt und den nicht braucht. Ich habe ihn mal nur ans USB gesteckt und er bleibt kalt. Bei meinem Anderen verbrennst Du Dir nach 5 sec. am Chip die Finger,.....immer noch und jetzt stinkt er auch schon. Also habe ich wieder Repetier auf das DUE gespielt was problemlos von statten ging. Wenn man das DUE alleine nur am USB-Port mit Stom versorgt ohne es ins RADDS zu stecken bleibt es auch eiskalt. Dann habe ich das RADDS wieder verkabelt, mit dem DUE verbunden und eingeschaltet. [img]http://up.picr.de/21119970mc.jpg[/img] Das Display leuchtet jetzt auch, aber mehr nicht. Die Motoren der X und Y-Achse werden gehalten, ohne jedes brummen. Die Z-Achse aber nicht!! Ich habe Repetierhost angeschlossen der auch verbindet, aber keine Antworten vom RADDS bekommt wie zuvor auch. Eine Rückmeldung zum Laptop gibt es. Wenn ich die Reset-Taste des Display drücke pingt der Laptop, aber sonst passiert nichts.Dazu habe ich beide Ports des DUE ausprobiert. Das DUE wird jetzt auch ohne Last langsam wieder, warm, aber nicht am Chip wie zuvor, sondern beim den Bauteilen die links unter der Schrift Comunikation sind und nach meinem Geschmack zu warm ohne Last. Da habe ich das Ganze abgebrochen. Eine Änderung gegenüber zuvor ist mir am DUE noch aufgefallen. Bei dem Port, an dem man den USB Stecker anschließt leuchtet wie zuvor eine grüne Diode auf. Wenn ich das DUE allene anschließe auch eine gelbe. Wenn das RADDS drauf ist leuchtet die aber nicht mehr was sie aber beim Alten gemacht hat. Beim Programmierport dagen blinkt immer wieder einen ganz andere gelbe Diode weiter hinten und unten kurz auf die das beim alten DUE nicht machte. Die beiden grünen Dioden am RADDS leuchten sowieso. [img]http://up.picr.de/21119971zc.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21119973oh.jpg[/img] Also langsam drängt sich mir der Eindruck auf, daß diese komplette Elektronik nur noch Schrott ist, oder kann mir noch jemand dazu eine Tipp geben. Ich bin kein Elektroniker, aber wenn ich alle Beschreibungen die ich kenne lese, fällt mir nichts mehr ein wie ich da noch irgend etwas zum laufen bekommen soll. Ach Ja, ich habe mal den Potentialausgleich zwischen den angeschlossenen Komponenten und dem Netzteil vermessen und keine Differenz gefunden. Also das fällt als Ursache auch aus.
    So, beim Zerlegen habe ich nun den Grund des seltsamen Verhaltens gefunden. [img]http://up.picr.de/21114866fn.jpg[/img] Auf dem Chip des Arduion DUE habe ich zwei Schmelzpunkte. Natürlich habe ich auch gleich nochma die Anschlüsse überprüft ob ich den Strom auch richtig angeschlossen habe und das stimmt. Ich bin jetzt kein Elektroniker, aber aus dem ganzen Ablauf meiner Probleme ( ich konnte ja anfangs sogar die Firmware hochladen( Mit Bestätigung des Gelingens des Hochladens) und dann funktionierte Stück für Stück immer weniger, oder falsch) kann ich da wohl nichts falsch angeschlossen, oder verpolt haben. Ich habe die Vermutung, daß der Festspannungsregler auf dem RADDS eine Macke hat (korregiert mich wenn ich da falsch liege). Was mit dem Display ist kann ich nicht sagen. Das war ja von Anfang an schwarz. Sch...... :cursing:
    Repetier, mittlerweile habe ich es geschaft die Firmware hochzuladen und den Drucker mit Repetier zu verbinden, aber bewegen tut sich nichts und das Display bleibt auch schwarz. Wenn ich Repetierhost verbinde geht ein ganz kurzer Ruck durch die Schrittmotoren und dann war es das. Repetierhost sagt mit im Log ( No Startsignal detected - forcing start )
    Momentan hänge ich jetzt bei der Programmierung worin ich absoluter Laie bin und beim Kompillieren eine ellenlange Liste von Fehlern bekomme, obwohl ich alles am Konfigurator eingestellt habe und die ich nicht verstehe. Die Anleitungen dazu sind für mich auch nicht gerade hilfreich und ziemlich chaotisch. Was ich suche ist einfach eine Anleitung die Schritt für Schritt das ganze Vorgehen bis ind Detail beschreibt und nicht ständig ganze Kapitel überspringt nach vorne und hinten. Na ja, dafür ist mein Hotend fast fertig. Ich warte nur noch auf die Heizpartonen die wohl wieder mal in der Post verschollen sind. So habe ich das Hotend montiert. Ich habe es so gebaut, daß es stufenlos in der Höhe verschiebbar ist. Dazu ist es einschließlich seiner Befestigung sehr leicht und stabil. So nebenbei habe ich mir gerade die neueste Arduino-Version geladen,.....die Fehler beim Kompillieren bleiben aber.
    Dieses Mal habe ich mich hingesetzt und den Heatblock des Hotends gemacht. Dazu habe ich mich entschieden diesen aus Messing zu fräsen. Das aus den einfachen Gründen, weil ich die eingeschraubte Führung aus Messing drehe und ich so die selbe Wärmeausdehnung habe und der Heatblock so nicht locker in der Verschraubung wird und der Wärmeübergang gut gewärleistet ist und zwei gleiche Metalle auch so in diesem Fall gut zusammenpassen und bearbeiten lassen. Das war erstmal der noch sehr schwere Rohling aus dem ich den Heatbolck gefräßt habe. [img]http://up.picr.de/21076640hz.jpg[/img] Der dann fertige Heatblock wiegt nur noch einen Bruchteil des Ursprünglichem, bei ca. 80% Zerspanungsgrad. Meine Zeichung war ja nur ein Rohentwurf für grundsätzliche Maße und so sieht dieser jetzt etwas anders aus. So habe ich z.B. die Tatsache genutzt, daß der Wärmeverlauf in Metallen weitgehend auch einem Kräfteverlauf entspricht und so habe ich den Block deshalb an allen sinnvollen Stellen gerundet und an anderen die Wandstärken reduziert. Das durchfallen der Heizpatrone wird durch ein paar dosierte Hammerschäge an der unteren Kante verhidert die diese so am Ende festklemmt. Zusätzlich habe ich trotzdem noch eine M3 Madenschraube angebracht. Für die Montage ist ein M10 Feingewinde geschnitten und auch für den Thermisor ist ein Platz zwischen Gewindebohrung und Heizpatrone an der Oberseite vorgesehen. Das Beste aber ist das geringe Gewicht, das einem normalen Block nicht übersteigt und so die bewegten Massen gering hält. [img]http://up.picr.de/21076641rz.jpg[/img]
    Und wieder ein Stückchen weiter. Nun habe ich das RADDS eingebaut und verdrahtet. Durch die von mir verwendeten größeren Kabelquerschnitte ist das jetzt etwas eng. Die Verkabelung liegt auch noch erst profisorisch, da ich nicht weis ob noch ewas geändert werden muß und ob ich mir nicht ein größeres Gehäuse drucke indem die Kabel besser verschwinden.. Das mache ich erst vernünftig wenn alles funktioniert. [img]http://up.picr.de/21063816wm.jpg[/img] Auch der Rollenhalter hat seinen Platz gefunden. [img]http://up.picr.de/21063815bl.jpg[/img] Und der Boden ist eingebaut. [img]http://up.picr.de/21063817rz.jpg[/img]
    Da ich doch langsam recht gut vorwärts komme fange ich jetzt mit der Planung meines Hotends an. Ich baue mir hier bewußt mein eigenes Hotend weil ich eines möchte das das macht was ich will, es mir Spaß macht so etwas zu entwickeln und selbst zu bauen und ich mit meinen Düsen sowieso schon begonnen habe die eingefahrenen Wege zu verlassen. Als Eierlegende Wollmilchsau ist das nicht gedacht, sondern vor allem zum sammeln von Erkenntnissen und Erfahrungen. Da ich schon ein paar mal gelesen habe wie sich Heizpatronen gelöst hatten und so fast Beinaheunfälle, aber immer zerstörte Bauteile ergaben, will ich dieses Problem angehen. Dazu möchte ich die Leistung der Heizpatrone und die Schmelzzone effektiver nutzen. So nebenbei habe ich noch ein paar Versuche gemacht und aus diesen Ergebnissen heute eine kleine Arbeitszeichnung des geplanten Heatblocks gezeichnet. [img]http://up.picr.de/21055269no.png[/img] [img]http://up.picr.de/21055270pc.png[/img] Die Heizpatrone wird in einem 45° Winkel im Heatblock befestigt und kann nicht nach unten durchfallen. Ebenso der Themistor. Die Heizzone verlängert sich so auf 22 bis 26mm. Das kann man nach Bedarf anpasssen. Befestigt wird der Heatblock mit einem M10 Feingewinde, was einen besseren Wärmeübergang zum Schmelzbereich als die sonst verwendeten Gewinde oder Klemmungen ermöglicht. Ob ich es aus Alu, oder Messing mache muß ich mir noch überlegen, wie auch vieles mehr. Nach meinen bisherigen Versuchen reduziert sich die für eine Druckgeschwindigkeit notwendige Temperatur durch diese Heizzone bei ein und dem selben Filament sehr deutlich. Das ist aber so wie ich es bis jetzt gesehen habe nicht linear und wird umso deutlicher, je schneller man das Filament fördert und druckt. Interessant wird das also erst ab einer Druckgeschwindigkeit von mehr als 40mm/s. Der "Nachteil" dieser längeren Heizzone kann natürlich eine wesentlich ausgeprägtere Verstopfungsneigung sein, was mir auch schon passiert ist. Das war allerdings mehr Filamentabhängig und dieses Filamet war auch so nur zu wenig gebrauchen und verstopfte auch Hotend mit nur 12mm Schmelzzone und ging durch meine gestuften Düsen trotz der engen Bohrungen besser durch als durch eine Standartdüse.Die sonst von mir verwendeten Filamentsorten, ob ABS, oder PLA machen da keine Probleme. Ach ja, Auf den Retrackt hatte die Länge der Schmelzzone bisher bei mir keinerlei Einfluß. Ledeglich das Nachtropfen kann durch das deutlich größere Volumen an geschmolzenem Filament ausgeprägter sein, was aber nur im Stillstand so auftritt und dem man beim Druckstart entsprechend Rechnung tragen muß.