Ich baue mir einen großen Drucker nach meinen Bedürfnissen

  • Sooo, Axel ist gerade wieder von mir nach Hause gefahren. Finde ich super, daß er sich persöhnlich der Sache angenommen hat. Jetzt sind zumindest schon mal ein paar Dinge klar. Die erste DUE ist Schrott und er hat mir eine neue dafür dagelassen. Die RADDS ist ebenfalls Schrott und hat wahrscheinlich auch den DUE abgeschossen. Auf der RADDS hat Axel noch entdeckt, das der Spannungsregler für das DUE durchgebrannt ist..DIeser gibt jetzt zwar noch eine Spannung ans DUE ab die aber jetzt zu niedrig ist. Vom ganzen Ablauf muß das wohl schon beim ersten Einschalten passiert sein und ich hatte jetzt Glück, daß der Zweite nicht auch noch in Mitleidenschaft gezogen wurde. Angeschlossen habe ich so wie es aussah alles richtig und auch mein Netztel liefert die richtigen Spannungen. Er hatte ein RADDS V1 dabei und so konnten wir noch den zweiten DUE und das Display testen mit einem 12V Abgang. Das hatte ich wohl auch richtig angeschlossen und die beiden funktionierendamit so wie es sein soll. Leider hat er nur noch ein RADDS der ersten Generation und ich habe nicht vor dieses auf 24V umzubauen und die brauche ich für meinem großen Drucker. Er hat mir aber versprochen sich darum zu kümmern..... Das nenn ich mal Service..... :thumbsup: Gruß Edwin
  • Bei meinem Drucker geht es zur Fehlersuche auch ein wenig vorran. Meine Netzteile sollen wieder zu mir zurückkommen mit einer Fehlerbeschreibung wenn ich es richtig verstehe. Da bin ich schon gespannt. mir geht es ja auch nicht darum ob ich oder jemand anderes einen Fehler oder sonstwas gemacht hat, sondern, daß Die Sache ganz einfach läuf und wie man das Problem abstellen kann...... In der Zwischenzeit habe ich mich derweil mal mit dem Gehäuse der Elektronik beschäftigt. Das Ursprüngliche hatte ich ja in Thingiverse gefunden, aber es hat sich als zu klein herausgestellt. Wenn ich alle Kabel hineingequetscht hätte, wäre es wohl nichts mer mit einer effektiven Kühlung gewesen und auch die Lüfter haben die Stepper nicht direkt getroffen. Also habe ich ein neues Gehäuse, mit genügend Platz und Luftraum für eine Zirkulation und den Lüftern an der richtigen Stelle gezeichnet und gedruckt. Hier das Alte und das Neue mit einem DUE darin. [img]http://up.picr.de/21196194ia.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21196195qz.jpg[/img]
  • So,.... bis die neuen RADDS verfügbar sind mache ich ein wenig so weiter. Gestern ist die FR4 Platte gekommen. [img]http://up.picr.de/21249889ke.jpg[/img] Aus dieser kann ich mir zwei Druckauflagen schneiden. Das aber bitte nur im Freien, mit Staubschutz und Schutzbrille. Der Glasfaserstaub ist unheimlich aggressiv. Nach nur 4 Schnitten und dem Schleifen der Kanten war ich froh unter die Dusche zu kommen. Der Staub wirkt wie Juckpulver. So werde ich die Platten mit Foldbackklemmen auf dem Druckbett befestigen. [img]http://up.picr.de/21249890as.jpg[/img] Dazu habe ich die Endstopps nochmal umgebaut und gegen Hall-Endschalter ersetzt. Dem Endschalter der Z-Achse habe ich ein separates Spindelpotentiometer spendiert mit dem ich von aussen den Abstand justieren kann. An den Kabeln bitte nicht stören. Die verlege ich erst wenn alles funktioniert sauber. [img]http://up.picr.de/21249891ph.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21249893ma.jpg[/img] Einen der Taster habe ich ans untere Ende der Z-Achse versetzt. [img]http://up.picr.de/21249892zo.jpg[/img] So kann ich im G-Code-Ende immer angeben, daß das Druckbett unabhängig der letzten Position des Drucks immer an das untere Ende des Verfahrwegs fährt, was einen Plattenwechsel, oder die Entnahme der gedrucken Teile wesentlich vereinfacht.
  • Heute habe ich meine neuen Netzteile ausgepackt und zuerst die Funktion geprüft. [img]http://up.picr.de/21258961ib.jpg[/img] Das ist schon eine andere Größe. Jedes alleine ist größer als mein altes. Sie haben keinen Lüfter, aber jeweils eine große 8mm starke Aluplatte als Wäremeableiter. Daher habe ich sie gut belüftet im Regal hinter dem Drucker eingebaut.Wenn das nicht ausreichend sein sollte kann ich immer noch eine zusätzliche Lüftug anbringen. [img]http://up.picr.de/21258963lr.jpg[/img] Die Verkabelung ist auch schon mal profisorisch verlegt und die extra an den Netzteilen abgehenden Nullleiter habe ich zu den SSR Relais zusammengeführt womit ich auch die Abschiermung der Kabel und sonst auch alles andere wie den Ramen verbinde. Ich denke, das sollte so jetzt richtig sein. Die Beschriftung und saubere Verlegung mache ich erst wieder wenn der Drucker funktioniert.
  • Da ich gerade noch die Zeit hatte, habe ich noch einen Ringllüfter zur Bauteilekühlung bearbeitet. Die Bassis ist eine Datei, die ich freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen habe. Allerdings ist vom Orginal nach der Anpassung an mein Hotend nicht mehr so viel übrg geblieben. Der Prototyp wird gerade gedruckt und dann sehe ich mal wie er paßt. [img]http://up.picr.de/21263138hm.png[/img] [img]http://up.picr.de/21263139bd.png[/img]
  • Mein Prototyp der Teilekühlung ist auch fertig. Der paßt schon mal so gut, daß ich nur noch so kleine Anpassungen machen mußte, daß ich ihn ohne weitere Änderung so verwende und mir den Druck einer nächsten Version spare. [img]http://up.picr.de/21266732ok.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21266733lp.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21266734wq.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21266735ox.jpg[/img] Eine Klemmung ist nicht erforderlich, da er auf der Befestigung des Hotends aufsitzt, sich aber bei Bedarf zum Düsenwechsel um ca. 8mm hochschieben läßt. Durch die Befestigung auf den Halterungen des Hotends ist ein Verdrehen und Verschieben des Rings nur nach oben möglich. Auch die Größe paßt wie angegossen und die Luftkanäle sind so gestalltet, daß die Luft weder Düse, noch den Heizblock direkt bestreicht, sondern sich rundum das Bauteil gleichmäßig nach unten verteilt. Nun muß ich nur noch eine zusätzliche Sicherung bauen, damit sich das Hotend in keinem Fall lockern und verstellen kann und ich bin am überlegen noch ein paar flache LED`s am Lüfterring zu befestigen um die Düse für Einstellungen besser auszuleuchten. Der Ring bietet sich irgendwie dafür geradezu an.
  • Da ich momentan meinen Drucker ja noch nicht in Betrieb nehmen kann beschäftige ich mich eben mit Dingen dazu die erst später kommen sollten. Momentan habe ich meinen Drucker für 1,75mm Filament ausgelegt und einen großen Bauraum der auch eine 2,3kg Rolle zu kanpp werden lassen kann. Also beschäftige ich mich schon seit einiger Zeit mit Unterbrechungen wie ich das Filament am besten verschweißen kann. Dabei habe ich mich zuerst jetzt auf die Halterung und Führung des Filaments konzentriert, da dazu ein funktionierendes System die Grundvoraussetzung ist. Nach ein paar Versuchen bin ich bei zwei zusammengelegten Alubändern aus dem Baumarkt gelandet. [img]http://up.picr.de/21286888bt.jpg[/img] Diese sind zusammengefügt mit einer 1,9mm und einer 3mm Bohrung für die gängigen Filamentgrößen versehen. Zum Verschmelzen hat sich bei mir schon länger die Abbrechklinge eines Kuttermessers bewährt die auf einem Führungsdraht in einem 1mm Schlitz gleitet und sich so nicht verklemmen kann. Momentan erwärme ich die Klinge noch mit einem Gasbrenner und ziehe alles mit angedrückten Filament nach vorme wodurch das Flament durch die angebundene Klinge angeschmolzen wird und sich sauber und schnell miteinander verbindet ohne sich am Alu zu verkleben, aber das momentan nur profisorisch um später eine saubere Mechanik auf einem Schlitten zu konstruieren. Es funktioniert aber auch so schon sehr gut und meine Reste schmelzen zusammen. [img]http://up.picr.de/21286891lc.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21286892gj.jpg[/img] Auch die mechanische Festigkeit der Verbindungen sind gut ausreichend. Wenn man diese nicht zu stark kinckt ist ein Abreissen beim Einzug nicht zu befürchten und auch die Nacharbeit hält sich in engen Grenzen. [img]http://up.picr.de/21286889ga.jpg[/img] Durch den schmalen Spalt entsteht nur eine hauchdünne Haut die man mit einem Dreikantschaber einfach abstreift und das Filament ohne jeden Versatz miteinander verschmolzen ist.. Bei PLA wie bei ABS. So konnte ich hier die Resten von 4 ABS-Rollen zu einer wieder brauchbaren Menge zusammenfügen. [img]http://up.picr.de/21286890nt.jpg[/img] Ich möchte den Filamentverbinder aber noch weiter entwickeln. Das Ganze soll so handhabbar werden, daß man das Filament bei laufenden Drucker zusammenfügen kann und die ganze Mechanik auf einem Schlitten mit einem Handgriff funktioniert. ich habe auch nicht vor eine der üblichen Heizpatronen zu verwenden. Es gibt so günstige, regelbare Lötkolben die doch viel interessanter dazu sind, aber das später.
  • Hallo Edwin, Bin schon länger daran, eine Vorrichtung zu bauen, um Filament-Enden zu verschweissen, aber so, dass danach eine saubere Verbindung entsteht, und keine Nacharbeitung notwendig ist. Mit dem Prototyp ist die Schweissnaht perfekt und glatt, aber kleine Mängel haben sich eingeschlichen. Hier in Kurzform der Vorgang: Punkt 1 ist, die Temperatur für PLA muss bei ca 160°C liegen, nicht zu flüssig und doch fliessend. Ich verwende 2 PTFE Blöcke (Teflon),temperaturbeständig und gleitend (siehe Zeichnung) 3mm Nute gefräst, jede Seite 1.5 tief, und seitwärts die Bohrung für den Heizwiderstand ( z.b. 12V oder 24 V) Übrigens kann die Heizung auch nur mit einem passenden PTC Widerstand an Spannung gebaut werden. Bei erreichen der Solltemp. verändert sich der Widerstand. Zudem 2 oder besser 3 Bohrungen für die Schrauben, Sechskantkopf im Material versenkt wegen Verdrehung. Von beiden Seiten werden die Fil.Enden eingeführt bis sie ca in der Mitte auftreffen. Ist die Temp.korrekt. kann der eine Draht ein wenig geschoben werden, so, dass sich die Schweiss-Stelle in die kältere Zone verschiebt. Nun den oberen Block lösen und das Filament entfernen. Das Problem im Moment ist der genaue Abstand der Heizpatrone zur Nute. Wenn zu nah, kann sich die Nut verformen. Die beiden Blöcke werden mit Handmuttern zusammengeschraubt, eventuell mit Druckfedern dazwischen, um das heben vom oberen Block zu vereinfachen. Es wird die perfekte und nahtlose Ver- Schweissung geben, aber gute Dinge will Weile haben! Grüsse Erich
  • Hallo Erich, so etwas ähnliches wie Du hatte ich mir auch schon überlegt, nur nicht mit Teflon, sondern ich dachte an PEEK. ich habe es dann aber gelassen, weil ich das Teflon, oder PEEK im Gegensatz zum Alu mit dem 1,8mm Bohrer auf diese Länge nicht genau genug bohren konnte und bei mir wird es vor allem ums 1,75mm Filament gehen. Das Ausfräsen einer Nut wäre zwar möglich, aber wenn ich mir den Aufwand betrachte den dazu passenen halbrunden Fräser selbst zu schleifen.....kaufen kann man den nicht und die sonst verwendeten Heizpatronen und Wiederstände will ich umgehen. Bei meinen Verbindungen ist eine Nacharbeit kaum mehr notwendig. Mit ein wenig Übung hatte ich da nur noch so dünne Häute bei PLA, daß man die mit dem Fingernagel wegschieben kann und eigendlich nichts machen muß. Ich denke das fällt schon im Extruder ab. Momentan habe ich es mit einem Dreikatschaber, was noch den Vorteil hat, daß man so auch gleich die Verbindung des Filaments prüft. Ich bin aber da auch noch am Basteln und Verbessern. Jetzt funktioniert es aber zumindest schon so gut, daß ich mir die Sache praktikabler mache. Gruß Edwin
  • Heute war Resteverarbeitung angesagt. Um meinen Filamentverbinder weiter zu bauen habe ich einfach einige Reste meines großen Drucker und sonst ein paar Teile verwendet die sich mit der Zeit so ansammeln. So habe ich als Unterbaul zwei 40mm Profilreste verwendet die ich zum T verschraubt habe. Ebenso habe ich noch Schienenreste und Laufrollenwagen der von mir verwendeten Linearführungen. Das bot sich geradezu für den Schlitten an. Alles Andere kam ebenso aus einer Grabbelkiste und so sieht die Sache nun aus. [img]http://up.picr.de/21299007xz.jpg[/img] Zum Zusammendrücken des Filaments habe ich mir auch eine Klammer gebaut die vor dem Verbinder liegt. Das Erhitzen des entschärften Schwerts geschieht immer noch mit einem kleinen Gasbrenner. Das funktioniert so gut, daß ich mir überlege überhaut etwas Anderes dazu zu bauen, weil es eine Elektroheizung so eigendlich nicht braucht. Damit man den Verbinder dann mit einer Hand bebienen kann habe ich noch einen drehbaren Anschlag an der Vorderseite angebracht. [img]http://up.picr.de/21299006rr.jpg[/img] Dieser wird einfach heruntergedreht und hält den Verbinder beim zurückschieben des Schlittens an der Tischkante fest. So habe ich das jetzt mit verschiedenen Filamenten probiert. [img]http://up.picr.de/21299010qf.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21299008tl.jpg[/img] Die Ergebnisse sind mittlerweile so, daß man sich mit ein wenig Übung jegliche Nacharbeit sparen kann. [img]http://up.picr.de/21299002ls.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21299003sr.jpg[/img] [img]http://up.picr.de/21299005tg.jpg[/img] Auch bei im Duchmessersser abweichenden Filamenten wie bei dem Silber und dem Weiß macht es keine Probleme. So bin ich jetzt erstmal zufrieden und widme mich den nächsten Dingen.
  • Sooo, jetzt habe ich mal die erste wirklich angepaßte Version der Repetier Firmware auf das DUE gespielt und soweit ich es mit Repetierhost überprüfen kann funktioniert auch alles. jetzt warte ich nur noch auf das neue RADDS.
  • Ich habe mich noch ein wenig umgesehen und ein englisches PDF zum Repetier Displaymenue gefunden. [url]http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CDMQFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.repetier.com%2Fw%2Fwp-content%2Fuploads%2F2013%2F12%2Frepetier_fw_user_interface.pdf&ei=w6saVfO9BcnUOa_4gdgL&usg=AFQjCNHBrbAe4SLxB1F28vidXUEi1CqsiA&bvm=bv.89381419,d.ZWU[/url]